Das diesjährige Sommertreffen der VACC Jena führte uns in den Steigerwald bei Erfurt. Planung und Vorbereitung lag in den Händen der Erfurter VbrVbr Roschka und Rippel, welche als Ausgangs- und Endpunkt unserer Wanderung das Restaurant „Am Bismarckturm“ wählten. Hier fand man sich am 19. August gegen 11.00 Uhr ein, um bei einem ersten Bier dem Einführungsvortrag von Vbr Rippel zu lauschen. Neben einigen Ausführungen zum Steigerwald, der ein beliebtes Ausflugsziel der Erfurter ist, behandelte der Vortrag vor allem die Geschichte des Bismarckturmes und der studentisch geprägten Bismarck-Verehrung im 19. und 20. Jahrhundert. Der Bismarckturm in Erfurt hat die DDR-Zeiten als „Friedensturm“ überlebt, ist aber leider in einem schlechten baulichen Zustand und nicht zugänglich. Wie groß die Anteilnahme der Erfurter an „ihrem“ Bismarckturm dennoch ist, wurde deutlich, als Anfang der 2000er Jahre der Turmverein nochmals die Feuerschale entzündete und tausende Erfurter auf den Berg strömten.
Nach dem Vortrag wanderten wir durch den Steigerwald und den Grenzweg entlang zum „Waldhaus“, einer lauschigen Freiluftgäststätte mit eigener Brauerei. Hier wurde zusammen Mittag gegessen, und unserem Schatzmeister bot sich die Gelegenheit – zur Freude der Wandergesellschaft und der Wirtsleute – mehrere Runden „Steigerbier“ auszugeben. Nach dem Essen konnte auch dem Drängen zweier Verbandsbrüder nach Aufnahme in die VACC nachgegeben werden. Der Vbr Queren (Akad. L! der Salzburger, AL! Baltia) und der Vbr Maiworm (L! Macaria Köln) wurden feierlich in die VACC Jena aufgenommen. Auch das musste mit einer weiteren Runde Bier gewürdigt werden.
Nach dieser Mittagsrast ging es weiter zum „Waldcasino“, wo eine Kaffeetafel für uns reserviert war. Hier konnte Kaffee, Eis und Kuchen genossen werden. Anschließend kehrten wir zum Restaurant „Am Bismarckturm“ zurück, wo der Abend mit einem gemeinsamen Abendbrot und gemütlichen Trinkrunden zuende ging.
Auch das diesjährige Treffen hatte wieder alles, was ein gelungenes VACC-Familientreffen ausmacht: Gemütliche Gasthäuser, etwas Bildungsanspruch, körperliche Bewegung beim Wandern, viel Freiraum für die Kinder und Jugendlichen und viele nette Gespräche. Es war wieder ein gelungener Tag!